Alarmierend, wenn man bedenkt, dass sich das Stadtbild in kürzester Zeit massiv verändert und über Jahrzehnte nicht wieder herstellen lässt. Alte Bäume sind mit ihrer Wirkung für die Menschen – Schatten gebend, klimaregulierend und luftreinigend, und ihrer ökologischen Funktion nicht (kurzfristig) ersetzbar. Es dauert mindestens eine Generation, bis ein vergleichbarer Baum bzw. Wald entstanden ist.
Nach dem derzeitigen Entwurf des Flächennutzungsplans (Vorentwurf 2017), sollen ca. 75 ha Landschaftsschutzgebiete zerstört werden, eines sogar vollständig.
Der Flächenfraß soll ungehemmt weiter gehen mit 17 ha pro Jahr.
Duisburg ist bekanntermaßen eine Waldmangelkommune.
Somit gilt das Ziel einer Waldvermehrug. Dieses Lippenbekenntnis wird von Entscheidungsträgern in Duisburg seit Jahren bzw. Jahrzehnten geführt.